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Software

Davinci Resolve v17

Davinci Resolve von Blackmagicdesign ist eine mächtige Videoschnitt und Color Grading Software.

Warum stelle ich diese Software hier für Fotografen vor?

Ganz einfach, wer eine Multimedia Show á la Wings Platinum erstellen will, findet hier eine relativ kostengünstige Alternative für Windows und MacOs X.

Die Standardversion kann vom Hersteller Blackmagicdesign (nach Ausfüllen eines Formulars – Name und Email) kostenlos heruntergeladen und verwendet werden.

Die Studioversion kostet aktuell € 255,- und enthält gegenüber der Standard (Free) Version mehr FX Effects Plugins, verbesserte HDR Color Grading und einiges mehr.

Für eine Multimedia Slideshow reicht die Standard (Free) Version 🙂 .

Die Bedienung ist durch den großen Umfang der Software etwas gewöhnungsbedürftig, aber mit Hilfe des umfangreichen Handbuchs zu meistern. Ehrlich gesagt ist es besser hier bei Youtube nach Davinci Resolve zu suchen und sich einige Videotutorials anzusehen.

Die Software arbeitet mit verschd. Spuren (Video und Audio), die einzeln in der Timeline bearbeitet, aktiviert und deaktivert werden können. Für die Übergänge zwischen den Clips (hier Photos) gibt es Standard Videotransition (Disolve, Blur, Wipe, etc.). Mit einem Fusion Creation Tool im Programm können auch eigene Transition erstellt werden (etwas für Fortgeschrittene).

Slideshow EDV Fotoclub

Beim Starten des Programms wird ein Projekt eröffnet und über den Mediapool werden die Sourcedaten verlinkt (Videoclips, Photos, Audiodateien etc.).

Sobald man eine Mediadatei aus dem Pool in die Timeline zieht wird eine Spur angelegt und man kann zum Arbeiten beginnen. Rechts befindet sich der Inspector für die einzelen Objekte (Medien, Transition, Fusions etc.) hier werden die Werte wie Zoomfaktor, Position, Transparenz festgelegt. Zum Beispiel setzt man den Timeline Cursor auf einen bestimmten Zeitpunkt, klickt auf die kleine Raute und stellt einen Faktor ein, geht mit der Zeit weiter und stellt eine neuen Faktor ein. Damit kann eine simple Bewegung (z. B. Ken-Burns Effekt) eingebaut werden.

Inspector Panel

Die Übergänge zwischen den Mediendaten (Videoclip, Photos, Texte, etc.) kann man mit den Standard Transistion durchführen, im Bild seht Ihr einige davon. Einige der Effekte sind nur in der Studioversion (Kaufversion) verfügbar, dies meldet die Software mit einem PopUp Fenster und einem Hinweis diese doch zu kaufen :-).

Transitions

Ist man mit seinem Projekt fertig, muss man es nur noch in ein Video rendern. Je nach Rechnerleistung und Grafikkarte kann dies schon etwas dauern.

Das Beispielvideo wurde auf einem MacBook Pro 16″ (Intel i9, 32GB) mit dedizierte Grafikarte (AMD Radeon Pro 5500M 8GB) erstellt. Für das Rendering auf FullHD (H.264) der ca. 2:47min hat es ca. 2min benötigt. Nebenbei lief noch eine Firefox, Mail und Photoshop

Rendermodul für den Videoexport

Fazit:

Die Software ist mächtig und deckt in der freien Standardversion wahrscheinlich schon alles für den Amateur- und Hobbyfotografen/-filmer ab. Wer mehr machen will oder muss sollte sich die Studioversion zulegen (ist immerhin günstiger als Premiere Pro von Adobe).

Die Bedienung ist etwas gewöhnungsbdürftig, aber nach ein paar Stunden und Videotutorials hat man den Dreh bald heraußen 🙂

Ein Manko ist das die Software leider keine deutsche Übersetzung hat und nur auf Englisch/Französisch/Spanisch/Portugisisch und einigen asiatischen Sprachen verfügbar ist. Meiner Meinung ist dies nur ein kleiner Mangel, da die meisten Begrifflichkeiten in Englisch besser beschrieben sind als in der Übersetzung 🙂 .

Hier noch das Slideshow Ergebnis eines Nachmittags mit Davinci Resolve.

Die Audiodatei dazu ist eine Royality Free Audio von

The Success by Keys of Moon | https://soundcloud.com/keysofmoon
Music promoted by https://www.chosic.com/free-music/all/
Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

SOUNDCLOUD.COM

Das Videotutorial (Englisch) als Basis für diese Slideshow ist hier zu finden, einige der Tutorials sind für frühere Versionen, jedoch genauso für die aktuelle Version anwendbar.

  1. Robert

    Danke! Das ist sehr interessant!

    Vielleicht können wir – falls Interesse besteht – einen kleinen Workshop machen, wo wir das vorstellen können?

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