Zenith-Foto
Da Drohnen nicht nach oben fotografieren können, fehlt das Zenith-Foto, welches für ein vollständiges 180×360°-Panorama notwendig wäre. Um die „Lücke“ im Himmel auszufüllen benötigt man ein Bildbearbeitungsprogramm, welches equirectanguläre Projektionen beherrscht. Leider wurde die entsprechende Funktion in Photoshop entfernt. Daher verwende ich an dieser Stelle Affinity Photo.
Nun wählt man die Projektion unter „Eben -> Live-Projektion -> equirectangulare Projektion“ aus.
Mit der Maus kann man sich nun im Panorama „umsehen“. Kleiner Tipp am Rande: wenn das Blickfeld erhöht wird (geht bis max. 90°), dann ist die zu bearbeiteten Fläche größer.
Das Loch muss jetzt ausgewählt werden (z.B.: mit dem Zauberstab-Werkzeug). Dann die Auswahl etwas erweitern (ich verwende hier 5 Pixel) und die inhaltsbasierte Füllung wählen (Menü „Bearbeiten -> Füllung…“ und dort dann „Inpainting“ wählen):
Je nach Größe des Panoramas kann dies länger dauern. Danach mit „Ebene -> Live-Projektion -> Live-Projektion bearbeiten“ wieder in den Modus zum „Umsehen“ schalten und auf das restliche „Loch“ drehen. Dort wieder wie oben beschrieben, die Lücke füllen.
Mit „Ebene -> Live-Projektion -> Projektion entfernen“ schaltet man aus der equirectangulären Projektion in die normale Bearbeitung zurück. Jetzt sollte der Himmel vollständig sein:
Wenn wir nun das Panorama bearbeiten würden (z.B. um Kontrastanpassungen zu machen), würden wir einen unschönen Saum an der Stelle erzeugen, wo das Panorama zusammengesetzt wird (also ganz links und rechts). Aber hier kann man sich mit einem Trick behelfen: das Panorama wird kopiert und an das vorhandene eingefügt:
Nun kann man das Panorama bearbeiten und schneidet am Schluß den Teil in der Mitte im Format 2:1 aus.
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