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Erfolgreich bei Wettbewerben

Hallo!

Auf Anfrage haben wir hier ein paar Tipps und Tricks zur erfolgreichen Abgabe von Bildern zum Wettbewerben zusammengetragen. Wenn Du Dich diese befolgst, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.


Allgemeines

Ausschreibung

Die Ausschreibung sollte immer Deine erste Anlaufstelle sein. Sie beinhaltet alle Informationen, die nötig sind, um am Wettbewerb teilnehmen zu können.
Hier der Link zu den Wettbewerben mit VÖAV-Patronat und den dazugehörigen Ausschreibungen:

Wettbewerbe mit VÖAV-Patronat

Schwarz/Weiß oder Monochrom

Bei Wettbewerben gibt es oft eine Sparte, die „Schwarz/Weiß“ oder „Monochrom“ genannt wird. Hier kannst Du Fotos abgeben, die rein schwarz/weiß sind (no na ned) oder einfärbig getönt. Dh. das Foto darf nur eine Farbe aufweisen. Sollten mehrere Farben im Spiel sein, beispielsweise bei einem „Colorkey“ oder „Duotone“, so wird dieses Foto höchst wahrscheinlich disqualifiziert!

Themen

Selbiges gilt, wenn das Foto das Thema des Wettbewerbs verfehlt. Solltest Du selbst schon Zweifel haben, ob Dein Foto themengerecht ist oder nicht, dann empfehlen wir ein anderes zu nehmen, um eine Disqualifikation zu vermeiden.
Fotos, die dem Thema sehr gut entsprechen, bekommen meist auch mehr Punkte!

Sonderfall Naturfotos

Bei Naturfotowettbewerben gilt oft eine Zusatzregel, dass Fotos von Tieren in Gefangenschaft (Zoo, Bauernhof, aber auch Haustiere) nicht zulässig sind. Informationen stehen dabei wieder in der Ausschreibung.


Was bei digitalen Dateien zu beachten ist:

Dateiformat

Als Dateiformat ist JPEG (auch JPG) das üblichste und in 99% der Fälle die richtige Wahl.

Farbraum und -tiefe

Falls nichts anderes angegeben ist, so solltest Du den Farbraum sRGB nehmen. Farbtiefe (bei JPEG ist hier soundso nur 8-Bit möglich), sollte nur wenn es dezidiert in der Ausschreibung angegeben wurde auf was anderes als 8-Bit gestellt werden.

Dateigrößen

Diese ist ebenfalls in der Ausschreibung angegeben und ist unbedingt einzuhalten, da es sonst zu Problemen beim Upload kommen kann. Wenn möglich auch mit einem kleinen Puffer, da die Größen je nach Anzeige leicht variieren können.

Sie wird eigentlich immer in MB (Megabyte) angegeben und wird – neben der Abmessung, der Pixelanzahl – durch die Qualität beim Abspeichern bestimmt.
Es genügt meist eine Qualität von 8 zu nehmen. Wenn Du wirklich auf Nummer Sicher gehen willst, kannst Du auch auf 10gehen. Alles darüber hinaus bläht die Datei nur ohne sichtbare Qualitätsverbesserung auf.
Unter der Checkbox „Vorschau“ sieht man die berechnete Dateigröße.

JPG Optionen
JPG Optionen

Abmessungen

Lange Seite maximal xxxx-Pixel

Hier soll die längere Seite des Fotos maximal der angegebenen Anzahl von Pixeln entsprechen. Die kurze Seite hingegen ist egal!

Lange Seite mindestens xxxx-Pixel

Hier musst Du bei der langen Seite mindestens diese Pixel haben. Es darf natürlich auch mehr sein, jedoch ist die Dateigröße zu beachten. Die kurze Seite ist hier wieder egal.

Sonderfall CEWE Professional Print Cup – gratis Printservice

Wenn Du den gratis Printservice von CEWE bei diesem Wettbewerb nutzen möchtest, dann sollen die Bilder exakt 30x40cm bei 300dpi sein. Das entspricht genau 4724×3543 Pixel!
Hierbei gibt es leider keinerlei Toleranzen und Fotos mit abweichenden Größen werden nicht angenommen! Das Freistellungswerkzeug in Photoshop kann hier hervorragende Dienste leisten (Voreinstellung mit 4724×3543 Pixel bei 300 dpi abspeichern)!

Hoch- oder Querformat

Da die digitalen Dateien entweder per Beamer oder am Monitor betrachtet werden, nutzen Querformataufnahmen die verfügbare Projektionsflächen besser aus.
Das muss aber nicht gleichzeitig bedeuten, dass die Hochformataufnahmen chancenlos sind. Jedoch fallen sie – im Vergleich – logischerweise kleiner aus und haben dadurch einen gewissen Nachteil.

Order- und Dateinamen

Üblicherweise ist in der Ausschreibung angegeben, wie der Dateiname aussehen soll und/oder die Dateien in speziell benannten Ordnern abgelegt werden sollen. Bitte befolge diese Anweisungen ganz genau (auch auf den Unterschied zwischen „-“ und „_“ achten!), denn Abweichungen führen dazu, dass automatische Abläufe nicht mehr funktionieren und manuell eingegriffen werden muss (was fehleranfällig ist und oft einen enormen Mehraufwand bedeutet). So werden z.B. bei der Landesmeisterschaft automatisch aus den Dateinamen Listen generiert, die – falls der Dateiname falsch angegeben worden ist – händisch korrigiert werden muss.
Ganz wichtig wenn die Mitgliedsnummer beim Dateinamen angegeben werden muss: bitte kontrolliert diese, ob sie mit der auf Deiner VÖAV-Karte („Fotopass“) übereinstimmt.


Was bei Papierbilder zu beachten ist:

Bildgröße

Die Standard-Größe bei den Wettbewerben, die wir beschicken ist 30x40cm mit einer Toleranz von +/- 1 mm. An diese Größe sollte man sich unbedingt halten, da größere Fotos beim Transport sonst beschädigt werden können oder – was noch schlimmer ist – gar nicht in den Versandkarton passen.
Achtung Falle: das gängige Fotopapier hat 30,5cm x 45,7cm und wird trotzdem 30×45 genannt! Also solltest Du dies beim Erstellen der Druckdateien bedenken und gegebenenfalls einen Rand einplanen.
Als recht nützlich hat sich ein neutralgrauer Rand (50% Grau) erwiesen, da man an ihm leicht Farbstiche feststellen kann.

Papierart

Es muss nicht immer das teuerste FineArt-Baryta-Papier sein, um viele Punkte zu erhaschen. Dennoch unterstützt ein gutes Papier oft den Bildeindruck. Dabei solltest Du das Papier dem Motiv anpassen. Eine Grundregel – die aber nicht immer stimmt – lautet: Farben wirken auf glänzenden Papier besser, Schwarz/Weiß hingegen auf mattem.
Auch solltest Du bedenken, dass matte Papiere anfälliger gegenüber Kratzern sind, auf glänzenden sieht man hingegen schneller Fingerabdrücke (die man aber entfernen kann).

Schärfen

Ob ein Foto unscharf, scharf oder überschärft ist, ist eine sehr subjektive Sache und kommt neben der Bildgröße auch auf das Motiv und das verwendete Papier an. Daher ist es sehr schwer hier eine allgemein gültige Regel aufzustellen.
Um die Ausgabeschärfe zu beurteilen, kann man sich das Bild in 50% Ansicht ansehen. Dies sollte (bei einem 72dpi-Monitor) ungefähr dem Eindruck des ausgedruckten Fotos entsprechen.

Rahmen

Die einen schwören drauf, die anderen hassen ihn: das „gedruckte Passepartout“ soll den Fotos bei der Jury einen „Rahmen“ geben. Die meisten Fotos – so finden zumindest viele – gewinnen durch einen schwarzen Rahmen. Aber wie so oft, kommt es hier auf den persönlichen Geschmack und auch auf das Foto selbst an.

Etiketten

Die Beschriftung der Fotos mittels Etikette ist bei allen Print-Wettbewerben üblich. Entweder stellt die Etiketten der Veranstalter zur Verfügung (z.B. Landes- oder Staatsmeisterschaft) oder es kann eine selbst erstellte verwendet werden.
Sollte letzteres der Fall sein, so sind folgende Daten anzugeben:

  • Name und Anschrift
  • evtl. Club
  • Sparte
  • Bildnummer
  • Bildtitel

Hier kannst Du Dir eine Vorlage für Fotoetiketten runterladen. Das Format entspricht denen von Avery Zweckfrom 3660.

Die Etiketten dienen auch dem Veranstalter dazu, die Ausrichtung mit der die Fotos präsentiert werden zu bestimmen. Daher klebe die Etiketten bitte immer auf der Rückseite ins linke untere Eck.


Abgabetermine oder „Wann kann ich das noch nachbringen?“

Die von uns angegebenen Abgabetermine weichen oft von denen in der Ausschreibung aus vielfältigen Gründen ab. Dennoch solltest Du die Abgabetermine immer einhalten, den eine Nachreichung ist nicht immer möglich und bedingt dabei immer einen Mehraufwand bei unseren Wettbewerbsreferenten.
Auch solltest Du die Fotos nicht „auf den letzten Drücker“ fertigstellen, da vielfältige Probleme (defekter USB-Stick, Probleme beim Fotodienstleister, usw.) eine erfolgreiche Teilnahme gefährden.


Ausnahmen und Sonderregeln

Natürlich gibt es auch Ausnahmen und Sonderregeln. Diese sind aber immer in der Ausschreibung angegeben.

Wir hoffen, dass Du mit diesen Tipps und Tricks noch erfolgreicher an Wettbewerben teilnehmen kannst und wünschen